Sie wurde 1270 bis 1380 als Klosterkirche der Dominikaner erbaut. Die Westfassade entstand um 1380, der Lettner um 1400, das 3-schiffige Langhaus 1424 
bis 1445 und der Glockenturm bis 1488. Schon damals wurde dieses Kirche als Volkskirche erbaut. Ab 1525 war sie evangelische Pfarrkirche und wurde ab 
1559 als Ratskirche genutzt. Zwischen 1664 und 1736 wurde der gesamte Kreuzgang sowie das Klostergebäude des Süd- und Westflügels 
abgerissen. Heute ist nur noch der Ostflügel erhalten, der heute noch kirchliche Werkstätten und Ausstellungen, einschließlich einer 
Winterkirche der Predigergemeinde beherbergt. Im Inneren der Kirche sind reiche Kunstschätze zu finden, so der spätgotische Hochaltar von 
1492 und die Schmedestedtsche Madonna. Sehr sehenswert auch der frühbarocke Orgelprospekt, an dem bekannte Persönlichkeiten wie 
Johann Pachelbel, Joh. Christian Kittel und Angehörige der Familie Bach musizierten.
  
Detaillierte Informationen erfahren Sie unter: Evangelische Kirchen in Erfurt
 
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